Akupunktur

Das bekannteste Handwerkszeug der Chinesischen Medizin ist die Akupunktur.

Es gibt in unserem Körper ein sehr differenziertes Netz von Energiekanälen (»Meridianen«), deren feinste Verzweigungen bis in jede Zelle reichen. In diesen Kanälen fließt unsere elementare Lebenskraft, Qi (oder Chi) – wie in der Einführung zur Chinesischen Medizin bereits erklärt. Diese Energie trägt darüber hinaus auch die Information, wie unsere Zellen gemeint sind: nämlich gesund und entsprechend ihren jeweiligen Aufgaben gut funktionierend.

Auf den Meridianen liegen die sog. Resonanz- oder Akupunkturpunkte. Aus der Vorgeschichte eines Menschen und der Art seiner Symptome kann der Behandler schließen, welche dieser Punkte er stimulieren muss, um den Qi-Fluss im Körper wiederherzustellen. Diese Stimulation erfolgt in der Regel über die Akupunktur, d.h. das Einstechen feiner Nadeln in die jeweiligen Resonanzpunkte.

Meridiane

Chinesische Arzneimitteltherapie

Die Akupunktur ist in der Lage einen gestörten Qi-Fluss wieder zu regulieren. In der Arzneimitteltherapie haben in über zweitausendjähriger Anwendung Pflanzenteile (Wurzeln, Rinden, Blüten, Stengel und Blätter), Mineralien und tierische Produkte ihre heilende Wirkung erwiesen.

Dabei gilt: »Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile.«

Eine Rezeptur besteht aus einer Mischung mehrerer Arzneimittel. Die Rezeptur erfolgt nach einem logischen System auf den theoretischen Grundlagen der TCM. Jede(r) Patient/-in erhält so ein individuell auf ihn und seine Krankheitssituation abgestimmte Rezeptur.

Strudel

Moxa-Therapie und Schröpftherapie

Moxa-Therapie
Eine weitere von mir angewandte Methode, diese Resonanzpunkte anzuregen, ist die Moxa-Therapie (die Erwärmung der Punkte mittels Beifußkraut [Artemesia])

Schröpftherapie
Auch über die Schröpftherapie lassen sich sowohl die Resonanzpunkte stimulieren, als auch eine Entstauung des Gewebes (Muskulatur, Bindegewebe) erreichen. Es gibt das Schröpfen am Rücken eines Patienten und das Feuer-Schröpfen. Dabei wird in sogenannten Schröpfgläsern oder Schröpfköpfen ein Unterdruck durch Hitze oder Ansaugen erzeugt. Diese Schröpfgläser werden direkt auf die Haut gesetzt, mit der Idee, durch den Unterdruck eine Ab- bzw. Ausleitung von Schadstoffen über die Haut zu erreichen, oder ein Meridianbereich zu stimulieren.

Strudel

Indikationen

Indikationen für Akupunktur nach Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO):

Erkrankungen des Stütz- und Bewegungs- apparates
Tennisellenbogen, Fibromyalgie, alle Arten von Rückenschmerzen, Rheumatoide Arthritis, Schulterschmerzen, Gelenkschmerzen, Arthrose

Psychosomatische Erkrankungen
Funktionelle Herzerkrankungen, Störungen des Magen-Darmtraktes, Schlafstörungen, chronische Müdigkeit, Nervosität, Burn-Out Syndrom, depressive Verstimmung, Unruhezustände

Hauterkrankungen
Neurodermitis, Akne

Atemwegserkrankungen
Rhinitis, Sinusitis, Bronchitis, Bronchialasthma

Magen- und Darmerkrankungen?
Durchfall, Verstopfung, akute oder chronische Magenschleimhautentzündung, Verkrampfungen, chronisches Geschwür, entzündliche Darmerkrankungen

Neurologische Erkrankungen
Kopfschmerzen, Migräne, Trigeminusneuralgie, Periphere Neuropathien, Schwindel, Karpaltunnelsyndrom, Ohrgeräusche (Tinnitus)

Gynäkologische Erkrankungen
Klimakterische Beschwerden, Prämenstruelles Syndrom, Dysmenorrhoe, Endometriose, Fluor vaginalis, Infertilisation

Zonen

Ruth Heinen
Heilpraktikerin . Akupunktur . TCM

Termine
nur nach Vereinbarung
Mobil
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E-Mail
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